KirchenLand - LandKirchen

St. Marien-Klosterkirche

Die romanisch-gotische Backsteinbasilika bildet auch heute das Zentrum der Klosteranlage. Sie wurde nach 1190 errichtet und gibt mit ihrer Größe ein beredtes Zeugnis der Kraft des Ordens im 12. Jahrhundert. Doch der Verfall der Klosteranlage machte auch vor der Klosterkirche nicht Halt. Die Nutzung der östlichen Teile als protestantische Gemeindekirche ließen sie jedoch nie gänzlich zur Ruine werden. Die Besinnung auf die Bedeutung des historischen Erbes führte ab 1871 sogar zu einem Wiederaufbau und so gehört die Lehniner Klosterkirche zu den frühen Zeugnissen der modernen Denkmalpflege.

Die Klosterkirche ist auch heute evangelische Gemeindekirche und Aufführungsort für die Konzerte der ‚Lehniner Sommermusiken‘ und der ‚Musica Mediaevalis‘.

Kirche in Damsdorf

Die unter Denkmalschutz stehende Kirche liegt an der Damsdorfer Hauptstraße hinter dem Dorfteich am Rand des Ortes in Richtung Trechwitz und hat eine anspruchsvolle, kunstvolle, moderne Ausstattung.

Sie wurde 1777 nach einem Brand im barocken Stil neu errichtet. Die Glocke stammt aus der Bauzeit der ersten Kirche aus dem Jahr 1320. 2003 wurde die Kirche umfassend saniert. Besonders hervorzuheben ist die moderne Gestaltung des Innenraums durch den europaweit bekannten Maler Peter Schubert (+ 2021 in Berlin) im Jahr 2004. Hier treffen sich Historie und Moderne in wunderbarer Harmonie.

Schlüssel bei Ronald Andersen, Tel.: 03382 703399

oder

Susanne Gruner; Tel.: 03382 700785

Kirche in Emstal

Die Kirche befindet sich in der Emstaler Hauptstr. 5 im OT Emstal und steht unter Denkmalschutz. Sie liegt etwas erhöht und ist über Stufen durch einen Fliederbuschwald zu erreichen (besonders schön in der Blütezeit).

Ein erster Kirchenbau entstand bereits 1220 im damaligen Zwine später Schwiena und seit 1938 Emstal. Im Jahr 1541 wurde im Fachwerkstil eine neue Kirche erbaut. Dieses Bauwerk wurde 1889 in ein massiv gemauertes Bauwerk umgebaut bzw. zum Teil neu gebaut. Die Kriegsschäden vom April 1945 wurden bis 1950 repariert.


Kirche in Göhlsdorf

An der Hauptstraße gelegene Kirche. Die Kirche wurde im neuromanischen Stil 1856 erbaut. Dabei fanden der mittelalterliche Turm und Feldsteine einer ursprünglichen Kirche, deren Bauzeit unbekannt ist, Verwendung. Die Orgel datiert von 1867. 2005 wurde der Innenraum mit Spendengeldern aufwendig saniert. Die alte neugotische Ausmalung erstrahlt nun in neuem Glanz. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.

Auf dem die Kirche umgebenden Friedhof finden sich zwei alte Grabsteine. Einer davon für Oberstleutnant Ernst Friedrich von Sedlitz (1722 -1789), der dem preußischen König diente.

Herr Sinnock, Lehniner Allee 32, Tel. 033207-50729, hat den Schlüssel zur Kirche.


Kirche in Grebs

Schon im 12. oder 13. Jahrhundert gab es eine Kirche in Grebs. Bereits 1594 befand sich eine Kirche mit einer wertvollen Glocke des Magdeburger Meisters Heinrich Borstelmann in Grebs. Durch die Einwirkungen des dreißigjährigen Krieges wurde das Gotteshaus zerstört und die Reste verfielen. 1719 wird von dem Gutsherrn von Brösigke eine kleine Fachwerkkirche errichtet. Um 1900 wurde die Brösigke- Kirche abgerissen. Bei den Abrissarbeiten wurde um 1903 ein unbekanntes Gewölbe unter der Kirche freigelegt, in dem sich die Reste von zwei Särgen befanden. Vermutlich handelte es sich hier um die Überreste des Gutsherrn von Brösigke und seiner Frau. Der heutige neugotische Backsteinbau wurde 1904 eingeweiht. Von 1990 bis 1998 fanden umfangreiche Sanierungsarbeiten statt. 2009 wurde eine zweite Bronzeglocke eingebaut und 2003 erhielt sie eine neue Kirchturmuhr.

Die unter Denkmalschutz stehende Kirche finden Sie in der Straße „Am Dorfanger“.


Kirche in Krahne

Die erste Kirche in Krahne wurde vermutlich um 1200 gebaut. Sie fiel im 1741 einem Großbrand zum Opfer, von dem auch das Pfarrhaus und das halbe Dorf betroffen waren. Ein weiterer Brand 1813 verursachte wiederum Schäden an dem Bauwerk. Erst 1767 wurde eine neue Kirche als rechteckiger Backsteinbau errichtet, der 1904 im neobarocken Stil umgestaltet und erweitert wurde. Hervorzuheben sind die schönen Glasfenster. Die Wetterfahne der Kirche von 1767 ist erhalten geblieben, ebenso die Orgel von 1904. Die Patronatsloge trägt das Wappen von Rochows. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.

Sie finden die Kirche auf einem kleinen Hügel hinter der großen Wiese mit Spielplatz in der Mitte des Dorfes.

Schlüssel bei Frau Lindemann, Tel.: 033835 40030


Kirche in Meßdunk

Ein besonderes Kleinod befindet sich in Meßdunk einem Teil von Reckahn. Hierher gelangt man über eine befestigte Zufahrt von Reckahn aus oder man wandert entlang der Fischteiche bis Meßdunk.

Es handelt sich hierbei um eine Kirche, die 1998 entwidmet wurde und nur noch für Kulturveranstaltungen u.a. des Vereins JUST Kultur e.V. genutzt wird.

Gebaut wurde der kleine Backsteinbau 1869. Besonders schön ist die Kuppel mit dem Sternenhimmel. Wegen eines Blitzeinschlags in den Turm 1965, wurde die Kirche nicht mehr genutzt und verfiel. 1990 bis 1993 ermöglichte der Förderkreis „Alte Kirchen Berlin-Brandenburg“, die Reparatur des Daches, die Verglasung der Fenster, die Verlegung vollständig neuer Elektrik und den Einbau einer elektrischen Heizung.

Kontakt:

Tel.: 0176 65660776

Just-Kultur@gmx.de

www.justkultur.de

Kirche in Michelsdorf

Die denkmalgeschützte Kirche in Michelsdorf befindet sich am östlichen Rand des Dorfes. Sie wurde in ihrer heutigen Form 1772 gebaut, vermutet wird, dass es bereits im 13. Jahrhundert eine Vorgängerkirche gab. Die heutige Kirche wurde in spätromanischer Bauweise aus Feldsteinen erbaut. Das ursprünglich romanische Kirchenportal wurde vor längerer Zeit zugemauert. Der Bau erinnert eher an eine Festung als an eine Kirche. Das im 2. Weltkrieg stark beschädigte Kirchenschiff wurde 1946 neugestaltet. Die Kirche ist nach dem heiligen Michael benannt.


Kirche in Nahmitz

Die heutige denkmalgeschützte Kirche wurde 1744 erbaut. Sie befindet sich in der Mitte des Dorfes. Beide noch heute im Einsatz befindlichen Glocken wurden Mitte des 16. Jahrhundert von Abt Valentin als Zeichen der Versöhnung und Wertschätzung gespendet. 1934 erfolgte die Neueindeckung des Daches und die Reparatur der Orgel. Die heutige Innenausstattung der Kirche bewahrt die Form des 18. Jahrhunderts. 2004 wurde die Kirche aufwendig restauriert.


Kirche in Netzen

Sie finden diese denkmalgeschützte Kirche (rechts) am Ende der Netzener Dorfstraße. Wegen des spitzbogigen Südportals lässt sich der Bau der Kirche um 1400 zuordnen. Sie wurde im Stil spätgotischer Backsteinbauweise errichtet. Der mittelalterliche Turm besteht zum Teil aus Feldsteinen und wurde in zwei Bauphasen errichtet. Darauf weisen die unterschiedlichen Baustile der Spätgotik und des Barocks hin. Verschiedene Ziegelformate weisen auf Reparaturen an der Kirche hin. So wurde das Südportal zugemauert. Um 1700 wurde die Kirche verlängert, erhöht und teilweise verputzt. Der Innenraum ist schlicht gehalten und stammt aus dem 18. Jahrhundert. Die elektrische Orgel wurde 1958 eingebaut.


Kirche in Prützke

Die denkmalgeschützte Kirche liegt mitten im Ort an der Hauptstraße. Der Ursprungsbau wird um 1300 vermutet. 1747 erfolgt ein Umbau im Barockstil. 1953 wurde die Kirche renoviert und neugestaltet. Es wurde die Kanzel umgesetzt sowie eine Winterkirche eingebaut. 1967/68 wurde die Turmkonstruktion in Betonbauweise erneuert und die barocke Haube wieder aufgesetzt. 2003 folgten eine Turm- und Dachsanierung sowie die Außensanierung. 2011 erfolgte die Innensanierung mit Einbau von Bankheizungen. Ein Teil des Gestühls wurde entfernt. Von den drei Glocken ist nur eine erhalten. Die Schuke-Orgel datiert von 1957.


Kirche in Rädel

An der Hauptstraße liegt diese denkmalgeschützte Kirche. Bereits 1442 wurde in Rädel ein Pfarrer erwähnt. Bekannt ist, dass 1739 ein barocker Neubau des Kirchenschiffs mit einem im Osten (üblicherweise im Westen) befindlichen Dachturm gebaut wurde. Vermutlich war der Neubau erforderlich, da der nach Westen gerichtete Turm in dem moorigen Untergrund abgesackt war. Jedoch neigte sich auch der Ostturm nach Westen und machte einen neuen Turmbau erforderlich. Dieser wurde von 1912 bis 1913 in Massivbauweise mit barocken Stilelementen durchgeführt. 1972 zerstörte ein Sturm die beiden Jugendstilfenster an der Westseite des Gebäudes. Dies wurde für eine Modernisierung des Innenraumes und Einbau von neuen Fenstern mit abstrakten Bleiverglasungen genutzt. In der Zeit von 1993 bis 2001 erfolgte eine weitere Sanierung des Innenraums, die einen gelben Anstrich umfasste und neues Gestühl. 2020 wurden Putz- und Malerarbeiten durchgeführt und 2021 erfolgten Abdichtungsmaßnahmen um den Kirchensockel vor Feuchtigkeit zu schützen.


Kirche in Reckahn

Hinweise deuten auf das Vorhandensein einer Kirche in Reckahn um 1230. Der Vorgängerbau der heutigen Kirche war ein Fachwerkbau dessen Bauzeit nicht bekannt ist. 1731 wurde diese Kirche wegen Baufälligkeit abgetragen. Friedrich Wilhelm von Rochow ließ 1739-1741 eine neue barocke Kirche bauen, die heutige Dorf- und Schlosskirche. Sie beherbergt Schnitzfiguren aus dem 15. Jh. aus der Kirche in Meßdunk. Der Westturm trägt eine zwiebelförmige Turmhaube. An der Südseite befand sich eine Tür zur Gruft der Familie von Rochow. Inzwischen ist die Tür zugemauert. Die Außenhaut der Kirche mit einer Putzgliederung gestaltet. Über dem Portal befinden sich eine Widmung und die Wappen der Familie von Rochow und von Görne. Der marmorne Altar stammt aus Italien. Der Innenraum ist aufwendig mit Holz verkleidet. Die schöne, prachtvolle Kirche ist für das damalige Dorf Reckahn sehr groß ausgefallen. Sie bot zur Bauzeit mehr Plätze als Reckahn Einwohner hatte. Diese Kirche steht unter Denkmalschutz.

Besichtigung nach Verabredung mit Fam. Richter, Tel.: 033835 40065


Kirche in Rietz

Der Unterbau dieser denkmalgeschützten Kirche geht auf das 15 Jh. zurück. Die heutige Dorfkirche wurde im späten 18. Jh. erbaut. Es handelt sich um einen Saalbau mit Putzgliederung, einem Ostchor und einem Westturm. Von 1956-1957 wurde der Innenraum neugestaltet und der barocke Kanzelaltar entfernt ebenso die Empore und Sakristei unter der Empore. Dadurch wurde der Innenraum der Kirche vergrößert und eine Winterkirche eingerichtet. Der Altar ist ein schlichter Tisch. Die Taufschale wurde 1700 gestiftet. Die Orgel datiert von 1887/88 von Carl Eduard Gesell aus Potsdam. Die Glocken wurden 1918 gegossen.

Die Kirche befindet sich an der Hauptstraße neben den Rainbow Alpakas.

An dieser Kirche führt der Kloster Lehniner Jakobsweg vorbei.


Kirche in Trechwitz

Die heutige Kirche wurde 1750 auf den Resten der damaligen Kirche von 1408 erbaut. Der Bauherr Ludolf Ehrenreich von Rochow wettete, die „dickste Dorfkirche“ zu bauen. 1751 starb er und wurde in der Gruft unter dem Altar beigesetzt. Die rechteckige Kirche besitzt einen prachtvollen Turm. Die beiden Rundbogenfenster erinnern an den Vorbau einer Wehrkirche. Im Außenbereich befinden sich aufwendige Stuckarbeiten. Die stilvolle Einrichtung mit Kanzelaltar, einer Empore aus toskanischen Säulen und einen schwebenden Engel, der die Taufschale hält, sorgen für ein wundervolles Gesamtbild. Der schwebende Engel, der an einer Kette zur Taufe herabgelassen wird, ist eine brandenburgische Besonderheit. Im Kirchturm befinden sich zwei Glocken, wobei die eine 787 Jahre alt ist. Die letzte Restaurierung der denkmalgeschützten Dorfkirche fand 1990 statt.

Sie finden die Dorfkirche aus Richtung Damsdorf auf der linken Seite.

Für Besichtigungen bitte bei Frau Bleike, Grabenstr. 23a, Trechwitz, Tel.: 03382 702827, melden.